Annegret Schüle: Einführung in die Ausstellung "Industrie und Holocaust"
"Hier schließt sich der Bogen im Engagement für eine aktive und kritische Erinnerungskultur."
"Hier schließt sich der Bogen im Engagement für eine aktive und kritische Erinnerungskultur."
"In Erfurt wurden die Hauptkapitel dieser Geschichte, die in ihrer Unmenschlichkeit und Ignoranz irritierender nicht sein könnte, geschrieben. In Mainz fand der Epilog statt."
Erarbeitet für den Besuch der Ausstellung mit Gruppen. Enthalten sind Arbeitsblätter zur selbstständigen Spurensuche sowie Vorschläge und Materialien zur Vor- und Nachbereitung des Ausstellungsbesuches.
„Für das Erfurter Unternehmen J. A. Topf & Söhne wie für den I.G. Farben-Konzern war der Weg nach Auschwitz, in die Beteiligung am Menschheitsverbrechen des Holocaust, weder vorgegeben noch zwingend.“
„Die Ausstellung stellt differenziert das Handeln und die Rechtfertigungsstrategien der Täter dar und gibt im Perspektivenwechsel den vielfältigen Zeugnissen der Opfer Raum.“
„Die Direktion der I.G. Auschwitz regte die Selektionen bei der SS-Kommandantur an, sobald die Arbeitsleistung der Häftlinge in den Augen der I.G. Farben-Angestellten nachließ.“
Informationen und Begleitprogramm zur Ausstellung "Die I.G. Farben und das Konzentrationslager Buna-Monowitz. Wirtschaft und Politik im Nationalsozialismus"
Zusammen mit den Akten der SS-Zentralbauleitung in Auschwitz und den Verhörprotokollen aus Moskau bildet das Firmenarchiv von Topf & Söhne die Grundlage für die wissenschaftlichen Recherchen zur Ausstellung.
Für den millionenfachen Mord in den Konzentrations- und Vernichtungslagern brauchte die SS zivile Experten. Die Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne nahm dabei eine entscheidende Rolle ein.
Topf & Söhne: 30.000 Besucher sahen in der Holocaust-Gedenkstätte Auschwitz, wie deutsche Ingenieurkunst den Massenmord perfektionierte.