Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz

Themen und Neuigkeiten

  • Wir trauern um Éva Fahidi-Pusztai (22.10.1925 – 11.09.2023)

    Mit großer Betroffenheit haben wir erfahren, dass Éva Fahidi-Pusztai im Alter von 97 Jahren in ihrer Heimatstadt Budapest verstorben ist. Wir trauern um eine Überlebende der Shoah, die viele Menschen mit ihrem Zeugnis berührte, eine kluge und herzenswarme Botschafterin der Menschlichkeit und einen großartigen Menschen.

    Foto: © Norman Hera
  • J. A. Topf & Söhne, ein historischer Ort der Mittäterschaft

    Heute ein Lernort für Mitmenschlichkeit, Respekt und Toleranz

    Grafik: © Stadtverwaltung Erfurt/ Boris Hajdukovic
  • Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner

    Das Tagebuch der Erfurter Schülerin Marion Feiner, die sich nach ihrer Auswanderung Miriam nannte, ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Shoah und des Aufbruchs in ein neues Leben in Palästina. Es steht im Zentrum der berührenden Sonderausstellung über eine Familie, deren Schicksal exemplarisch für die jüdische Bevölkerung Erfurts im Nationalsozialismus ist.

    Grafik: © Fleischmann
  • Die Große Synagoge Erfurt (1884–1938) in Virtual Reality erleben

    Eine Kooperation der Geschichtsmuseen der Stadt Erfurt mit der Fachhochschule Erfurt und den Universitäten Erfurt und Jena

    Abbildung: © Fachhochschule Erfurt

J. A. Topf & Söhne – Ein Erfurter Familienunternehmen und der Holocaust

Es gab „nicht Teufel und Menschen in Auschwitz, sondern Menschen und Menschen“, so Józef Szajna, ehemaliger polnischer Auschwitz- und Buchenwaldhäftling. Menschen, die das Lager wollten, errichteten und in Betrieb hielten, und Menschen, am Ende weit über eine Million, die dort umgebracht wurden.

In den Krematorien für den Völkermord an den europäischen Juden und Sinti und Roma errichteten Ingenieure von J. A. Topf & Söhne die Verbrennungsöfen und die Lüftungstechnik für die Gaskammern. An keinem anderen zivilen Ort waren die mit der Praxis der industriellen Vernichtung von Menschenleben verbundenen Fragen mehr präsent als in diesem Erfurter Unternehmen: als Auftrag, als Arbeit, als technologische Herausforderung.

Am 27. Januar 1945 wurde Auschwitz von sowjetischen Truppen befreit. Am 27. Januar 2011 wurde der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz auf dem ehemaligen Firmengelände eröffnet. Damit bekennt sich die Landeshauptstadt Erfurt zu ihrer Verantwortung gegenüber der Geschichte und sichert einen historischen Lernort und dessen unersetzbares Potential zur Reflexion ethischer Fragen des Arbeitens und Wirtschaftens für die Zukunft.

Öffnungszeiten

Dienstag bis Sonntag 10 – 18 Uhr

Sonderausstellungen

Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner

Ausstellung: 04.05.2023 10:00 – 26.05.2024 18:00

Das Tagebuch der Erfurter Schülerin Marion Feiner, die sich nach ihrer Auswanderung Miriam nannte, ist ein außergewöhnliches Zeugnis der Shoah und des Aufbruchs in …

Veranstaltungen

Veranstaltungen im Zeitraum der nächsten 30 Tage

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Meldungen

Aktuelle Meldungen

Aktuelle Meldungen, Pressemitteilungen, Tagebucheinträge

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Die Stadt Erfurt trauert um Éva Fahidi-Pusztai

Pressemitteilung: 13.09.2023 13:53

Éva Fahidi-Pusztai verstarb am 11. September mit 97 Jahren in ihrer Heimatstadt Budapest. Unter den Überlebenden der Shoah, die zu den jährlichen Befreiungstagen von …

Medien

Buch zur Ausstellung „Miriams Tagebuch“

Buch: 10.08.2023 10:00

Das Buch enthält die Inhalte der Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ ergänzt um weitere Zeugnisse von Miriam Ziv sowie …