Interviews mit Überlebenden

Die Begegnung mit Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung ist unersetzbar. Dies erlebten Besucherinnen und Besucher des 2011 eröffneten Erinnerungsort bei zahlreichen hier organisierten Veranstaltungen mit den letzten Zeitzeuginnen und Zeitzeugen. Dass sie und ihre Familien diesen Ort der Mittäterschaft besuchen, unterstützen und ihm ihre Geschichte und ihre Zeugnisse anvertrauen, ist für den Erinnerungsort besonders wertvoll. Daraus erwächst unsere Verantwortung, den Überlebenden Gehör zu verschaffen und ihre berührenden und verstörenden Erfahrungen mit der Öffentlichkeit zu teilen.

Die nachfolgenden Videointerviews wurden im Erinnerungsort geführt und für die Vermittlung aufbereitet. Mit der Arbeit an der Sonderausstellung "Un-er-setz-bar. Begegnung mit Überlebenden" von Annegret Schüle und Sophie Eckenstaler wurde das Interview-Projekt 2012 begonnen und danach weitergeführt.

Jede Person wird durch eine Biografie eingeführt, das Interview selbst wurde nach den Lebensstationen gegliedert. In einer letzten Station formulieren alle Überlebenden ihr Vermächtnis an die nachfolgenden Generationen. Sie zeigt, welche Chance ihr Zeugnis birgt. Ihre Botschaft – die Grundsolidarität des Menschen mit dem Menschen – ist die Substanz für eine weltoffene, menschliche Zukunft.

Die Interviews