Faltblatt zur Sonderausstellung "Auschwitz"
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt lädt ein zu einem deutschpolnischen Dialog der Erinnerung und Mahnung.
Das gemeinsame Ausstellungsprojekt lädt ein zu einem deutschpolnischen Dialog der Erinnerung und Mahnung.
Studierenden zu ermöglichen, sich mit der Verbindung zwischen dem Völkermord an den Juden, Sinti und Roma und der Erfurter Firma J. A. Topf & Söhne auseinanderzusetzen – dies war ein wichtiges Anliegen des von uns geleiteten Seminars »Von Erfurt nach Auschwitz.
Kaum eine der Biografien der Techniker und Kaufleute bei J. A. Topf & Söhne wirft mehr Fragen auf, als jene, von Willy Wiemokli.
"Denn der Fußball hat die integrative Kraft, verschiedenste Menschen zusammenzubringen. Fußball ist das Medium, um Werte wie Fairness, Toleranz und Weltoffenheit zu vermitteln. Der Fußball kann aber auch missbraucht werden."
"Weil Forschung, innovative Ausstellungsarbeit und Pädagogik hier am Erinnerungsort auf sehr gelungene Weise kombiniert werden, gewinnen wir neue hochinteressante Einblicke in unsere Erfurter und Thüringer Geschichte."
"Mit unserer Ausstellung befinden wir uns an einem Schnittpunkt von zwei Themen, die jeweils für sich allein große Bedeutung haben und viele Menschen interessieren."
"Die Geschichte der deutschen Juden im Fußball ist eine Vorgeschichte des Holocaust. Die Sportler wurden ausgeschlossen, isoliert und viele von ihnen wurden ermordet."
"Nach dem Zweiten Weltkrieg spielten Juden nie wieder eine vergleichbare Rolle im deutschen Fußball. Ihre Verdienste wurden verdrängt, gerieten in Vergessenheit."
"Und nicht zuletzt ist diese Wanderausstellung vor allem in ihrem Thüringer Teil in eher ungewöhnlicher Weise als eine echte Forschungsausstellung konzipiert."
Vor 150 Jahren kam der moderne Fußball aus England auf den europäischen Kontinent, zunächst in die Schweiz, dann nach Deutschland.