Faltblatt zur Sonderausstellung "Un-er-setz-bar"
Unersetzbar. Das Zeugnis der letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung birgt eine große Chance.
Unersetzbar. Das Zeugnis der letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung birgt eine große Chance.
"Denn Zeitzeugen können leider nicht ewig leben. Aber in dieser Ausstellung können ihre Worte für jeden hörbar und zugänglich gemacht werden."
"'Unersetzbar' als Überschrift betrifft nicht nur die heute zu eröffnende Ausstellung und Veranstaltungsreihe. 'Unersetzbar' - das gilt in vollem Umfange auch für den Erinnerungsort Topf & Söhne selbst.
Das Zeugnis der letzten Überlebenden nationalsozialistischer Vernichtung birgt eine große Chance.
Esther Bejarano, die im Mädchenorchester von Auschwitz das Akkordeon spielen musste, sprach in der Gedenkstätte "Topf & Söhne" über ihr Überleben der Hölle. Ihr Konzert mit einer Kölner HipHop-Band in Erfurt war ein berührender Auftritt gegen das Vergessen der Vergangenheit und gegen Intoleranz in der Gegenwart
Auf dem Erfurter Hauptbahnhof lagen gestern die Namen von 101 Juden aus, die vor 70 Jahren deportiert wurden − geblieben sind Trauer und Erinnerungen
Im Mai 1942, vor 70 Jahren, begannen in Thüringen die Deportationen der jüdischen Bürger.
"Arisierung" nannten die Nationalsozialisten die Verdrängung der Juden aus dem wirtschaftlichen Leben. Diese Praxis, auch als "Entjudung der deutschen Wirtschaft" bezeichnet, war Teil des Rassenantisemitismus, der von 1933 bis 1945 zu einer der wichtigsten Säulen der Politik wurde.
Am 27. Januar 2011, dem Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus, wurde in Erfurt der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz an die Öffentlichkeit übergeben.
Informationen zu den Seminarinhalten und zum Ablauf