Überleben in der Provinz? Das Schicksal der Juden in Thüringen nach 1942
Ab Mai 1942 erhielten auch in Thüringen fast alle noch hier lebenden Juden die Aufforderung zur Deportation in die Ghettos und Vernichtungslager im Osten.
Ab Mai 1942 erhielten auch in Thüringen fast alle noch hier lebenden Juden die Aufforderung zur Deportation in die Ghettos und Vernichtungslager im Osten.
Im Begleitprogramm zur Ausstellung "Entkommen? 1942-1945. Berlin und Thüringen" bieten zwei Veranstaltungen am 26. und 27. Juni unterschiedliche Perspektiven zum Thema, wie verfolgte Juden im Versteck überleben konnten.
Unsere Freiwilligen berichten 2012/2013: Johanna und Theresa sprachen mit der Thüringischen Landeszeitung (TLZ) über ihre Aufgaben während ihres Freiwilligenjahres im Erinnerungsort.
Zur Langen Nacht der Museen findet im Erinnerungsort Topf & Söhne die Internationale Kurzfilmnacht Erinnerung an die Shoah statt.
Es ist bereits Tradition, dass der Erinnerungsort Topf & Söhne einmal im Jahr eine Informations- und Diskussionsveranstaltung zum Genozid in Ruanda anbietet. Die Veranstaltungen finden immer innerhalb der 100 Tage des Gedenkens statt, die an die Zeit der "mörderischen 100 Tage" erinnert, in denen 1994 Hunderttausende Menschen in Ruanda ermordet wurden.
Dieses Frühjahr wird an vielen Orten der Bücherverbrennungen durch die Nazis vor 80 Jahren gedacht. Dass damals eine solche Aktion auch in Erfurt stattfand, ist jedoch in Vergessenheit geraten.
Am 16. April 2013, dem ungarischen Holocaust-Gedenktag, liest der Schriftsteller György Dalos um 19.30 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne aus seinem aktuellen Roman "Der Fall des Ökonomen".
Die Veranstaltung am 2. März um 18 Uhr im Erinnerungsort bietet die Gelegenheit, mit kompetenten Partnern über "Unternehmensverantwortung - heute" zu diskutieren.
Mirjam Pressler liest am 28.2.2013 aus "Grüße und Küsse an alle" die Geschichte der Familie Frank. Die Lesung findet ab 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne - Die Ofenbauer von Auschwitz statt.
In diesem Jahr stellen wir das Schicksal der Roma und Sinti in den Mittelpunkt des Gedenkens. Ihre Verfolgung und Vernichtung im Nationalsozialismus gründete auf einer rassistischen Weltsicht, die sich mit althergebrachten Vorurteilen mischte.