Einblicke: Erinnerungsort Topf & Söhne – Pädagogische Angebote
Der Film gibt Einblicke in die pädagogischen Angebote im Erinnerungsort.
Der Film gibt Einblicke in die pädagogischen Angebote im Erinnerungsort.
Der Film gibt Einblicke: in die Arbeit im Erinnerungsort und in die Dauerausstellung „Techniker der Endlösung“.
"Deswegen müssen wir über den Alltag reden und wenn wir über den Alltag reden, erschließen wir uns die tatsächliche Dimension der NS-Zeit und der NS-Verbrechen als Alltagsverbrechen und als Bruch unserer Kultur. Deshalb ist der Ort Topf & Söhne so wichtig."
"Ich finde es sehr wichtig zu verstehen, wie die Beteiligung am Holocaust so tief den Alltag der deutschen Gesellschaft erreicht hat. Es gab hier Menschen in Erfurt, die die Technik für den Massenmord in Auschwitz entworfen haben."
"Wie ist aus dem normalen Ingenieur, der sonst gut für seine Familie gesorgt hat, der Mittäter geworden? Damit das nicht wieder passiert, müssen wir die Frage vor uns selbst beantworten. Wir müssen rechtzeitig gegensteuern, zu einem Zeitpunkt, wo es noch nicht gefährlich ist aufzuschreien, zu sagen 'Ich mach da nicht mit'."
"Für Erfurt war es eine sehr, sehr wichtige Entscheidung, sowohl der Stadt, als auch der Bevölkerung, diesen Erinnerungsort nicht nur auszugraben und die Geschichte herauszuholen, auch die unangenehmen Teile, die auch zu DDR Zeiten verdeckt wurden, offen zu legen, sondern eben auch eine Begegnungsstätte zu haben, in der junge Leute, aber auch andere Bevölkerungsgruppen, mit der Thematik arbeiten."
"Mir ist die Denkstätte hier besonders deswegen aufgefallen, weil es hier ein paar Leute gibt, junge Frauen, die das Ding mit großem Eifer und mit Begeisterung hochgezogen haben und das bewundere ich sehr, weil ich weiß, wie viel Initiative und wie viel Energie dazu nötig ist."
"Ich bin als Erfurterin froh, dass es gelungen ist, Topf & Söhne zu einem Teil der Stadtgeschichte zu machen. Topf & Söhne ist kein schöner Ort, aber ein wichtiger."
"Also für mich ist dieser Erinnerungsort Topf & Söhne deswegen so wichtig, weil er stärker als viele andere Gedenkorte die Verantwortung der Gesellschaft als Ganzes zeigt und die Mitverantwortung am Faschismus."
"Es geht heute nicht mehr darum, Schuld an Enkel oder an Urenkel zu übertragen, sondern es geht darum, vor dem Hintergrund der Erfahrung aus der Geschichte gemeinsame Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen."