Veranstaltungsbericht zur Gedenkstunde am Jahrestag der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz
Bewegende Veranstaltung mit Ministerpräsident Ramelow, Oberbürgermeister Bausewein und Landesrabbiner Nachama.
Bewegende Veranstaltung mit Ministerpräsident Ramelow, Oberbürgermeister Bausewein und Landesrabbiner Nachama.
Am 3. August jährte sich der Völkermord an der jesidischen Gemeinschaft im Irak durch die Terrormiliz des Islamischen Staates zum siebten Mal. Weltweit gedachten Jesidinnen und Jesiden an diesem Tag der 5.000 ermordeten Menschen und der etwa 7.000 entführten und versklavten Frauen und Kinder. Fast 3.000 von ihnen befinden sich bis heute in der Hand des IS, Frauen werden vergewaltigt, Kinder zum IS-Kämpfer ausgebildet. Hunderttausende sind auf der Flucht.
Wir nehmen Abschied von einem wichtigen Unterstützer des Erinnerungsortes Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz. Ihm verdanken wir einen Schatz für unsere Bibliothek.
"Es ist die Überzeugung, dass dieser Ort, 'etwas mit uns macht', wenn wir uns auf ihn einlassen: Da, wo ich lebe, mich für ein gutes Miteinander einzusetzen."
"Die Stadt Erfurt ist stolz auf den Erinnerungsort Topf & Söhne, der ein schwieriges Kapitel deutscher Geschichte sensibel, wirksam und international vernetzt verhandelt."
"Es ging nun um die Erinnerung daran, wie eine angesehene, erfolgreiche Firma und eine respektierte Familie aus der Mitte der Gesellschaft zu effektiven Helfern und Hoflieferanten des staatlichen Massenmordes wurden."
Wir haben Abschied zu nehmen von Gert Gutberlet, unserem unermüdlichen Mitstreiter bei der engagierten Erstreitung, Errichtung, Konsolidierung und Entwicklung des Erinnerungsortes Topf & Söhne – die Ofenbauer von Auschwitz.
Anlässlich des ersten Jahrestages des Anschlags auf die Synagoge in Halle fanden am Freitag, den 9. Oktober 2020, um 16 Uhr eine von den „Omas gegen Rechts“ organisiert Gedenk-Aktion an der Neuen Synagoge Erfurt und eine anschließende Demonstration statt.
Am 15. Januar 2020 stellte Prof. Dr. Ernst Piper im Erinnerungsort seine Biografie über Rosa Luxemburg, eine der bekanntesten Vertreterinnen der deutschen Arbeiterbewegung, vor.
Mit dem DenkTag erinnert die Konrad-Adenauer-Stiftung jedes Jahr an die Befreiung des Konzentrations- und Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Januar 1945.