Thüringer Allgemeine: Namen auf dem Pflaster
Eine Aktion will an die Deportationen von Thüringer Juden in den Tod erinnern.
Eine Aktion will an die Deportationen von Thüringer Juden in den Tod erinnern.
Immer seltener können die Überlebenden der Shoa ihre Geschichten anderen von Angesicht zu Angesicht erzählen. Das, was sie zu sagen haben, ist jedoch in Videointerviews festgehalten – die die Erinnerungskultur vor Herausforderungen stellen.
Während des Novemberpogroms 1938 wurde auch die Große Synagoge in Erfurt zerstört. Ein deutschlandweit einmaliges Projekt erweckt dieses Bauwerk und damit einen Teil der jüdischen Kultur des Landes wieder zum Leben – virtuell, doch ganz nahbar.
Vor zehn Jahren wurde in Erfurt der Erinnerungsort "Topf & Söhne" eröffnet.
In der Fabrik Topf & Söhne wurden einst die Leichen-Verbrennungsöfen für Auschwitz gefertigt. Mittlerweile befindet sich dort ein Erinnerungsort, der sich mit den Verbrechen der Nationalsozialisten auseinandersetzt. Nun befasst sich eine Sonderausstellung mit der "Euthanasie", der sogenannten Vernichtung "lebensunwerten Lebens". Für die Organisatorinnen ein wichtiges Anliegen – gerade jetzt, mitten in der Corona-Pandemie.
Lebenshilfe plant mit Erinnerungsort "Topf & Söhne" und Buchenwald-Gedenkstätte barrierefreie Angebote
Am Erinnerungsort Topf & Söhne wird der ungewöhnliche Lebensweg des ersten deutschen Weltstars nachgezeichnet.
Das jüdische Erbe von Erfurt. Seit 2014 stehen die historischen Stätten auf der deutschen Vorschlagsliste für künftige Welterbestätten
Eine Ausstellung im Erfurter Lernort Topf & Söhne rekapituliert die Ermordung des kommunistischen Schuharbeiters 1938 in Moskau.
Die Erfurter Erinnerungsstätte "Topf & Söhne" eröffnet eine Ausstellung in der Gedenkstätte Auschwitz über die Mittäterschaft am Massenmord.