Lesungen zur Langen Nacht im Denkort Bücherverbrennung
Zu Langen Nacht der Museen am 16. Mai 2025 findet im Denkort Bücherverbrennung 1933 im Egapark eine Premiere statt.
Zu Langen Nacht der Museen am 16. Mai 2025 findet im Denkort Bücherverbrennung 1933 im Egapark eine Premiere statt.
Am Freitag, den 16. Mai 2025, lädt Erfurt erneut zur Langen Nacht der Museen ein und öffnet unter dem Motto „Verborgene Schätze“ die Türen zu 26 Museen und Galerien in der Landeshauptstadt. Zwischen 18:00 und 24:00 Uhr erwartet die Besucherinnen und Besucher ein abwechslungsreiches Programm mit über 80 Führungen, zwölf musikalischen Acts, zwei spannenden Ausstellungseröffnungen, kreativen Workshops und besonderen Einblicken in ansonsten verborgene Bereiche.
Die Bethe-Stiftung in Köln, 1996 von Roswitha und Erich Bethe gegründet, unterstützt den Erinnerungsort Topf & Söhne mit einer Spendenverdopplungsaktion. Jede Spende, die zwischen dem 8. Mai und dem 7. August auf dem Konto des Förderkreises Erinnerungsort Topf & Söhne e. V. eingeht, wird von der Stiftung verdoppelt. Die Verdoppelung erfolgt bis zu einer Gesamthöhe von 20.000 Euro. Damit sind 40.000 Euro zur Stärkung der Bildungsarbeit sowie zur Aktualisierung und Erweiterung der Dauerausstellung „Techniker der ‚Endlösung‘“ zu erreichen.
Am 8. Mai findet zum sechsten Mal die Aktion „Gold statt Braun“ in Erfurt und weiteren Städten in Thüringen statt. Diese Initiative knüpft an den 80. Jahrestag der Befreiung vom deutschen Nationalsozialismus an. Auch die Erfurter Museen und der erfurtkultur-Laden beteiligen sich erneut an der Aktion.
Verschiedene Feiertage stehen vor der Tür – eine gute Möglichkeit, die abwechslungsreichen Ausstellungen in den Erfurter Museen zu besuchen. Nachfolgend finden sich Informationen zu deren Öffnungszeiten während der Feiertage.
Am 27. März um 19 Uhr spricht Prof. Dr. Stefanie Schüler-Springorum, Direktorin des Zentrums für Antisemitismusforschung an der Technischen Universität Berlin, im Erinnerungsort Topf & Söhne über das Thema „Die AfD und der Antisemitismus“. Dem Vortrag folgt ein Gespräch mit Oleg Shevchenko, Mitglied der jüdischen Landesgemeinde Thüringen, moderiert von Dr. Annegret Schüle, Oberkuratorin am Erinnerungsort.
Die Kooperation zwischen den Jüdisch-Israelischen Kulturtagen Thüringen und der Stadt Erfurt geht in die nächste Runde.
Anfang März vor 82 Jahren wurden die Erfurter Sinti und Roma vom Nordbahnhof nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Zuvor waren sie in einem Zwangslager am Rasenrain im Erfurter Norden festgehalten, kriminalpolizeilich erfasst und menschenverachtenden „rassenbiologischen“ Untersuchungen ausgesetzt worden.
Die preisgekrönte Pariser Schriftstellerin Gaëlle Nohant wird auf Einladung des Institut français Thüringen am 7. März 2025 um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne aus ihrem neuen Roman „All die gestohlenen Erinnerungen“ lesen.
Auch im Jahrgang 2025/2026 ist der Erinnerungsort Topf & Söhne wieder Einsatzstelle für junge Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) Kultur absolvieren möchten. Jugendliche bis 26 Jahre können sich über die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. bis zum 15. März 2025 bewerben.