Podcast: "Évas Apfelsuppe oder der Duft von Heimat" – Folge 5
Folge 5 Éva Fahidi-Pusztai über "Wahrheit, Gerechtigkeit und die Frage, welche Generation wirklich den Holocaust aufarbeitet"
Folge 5 Éva Fahidi-Pusztai über "Wahrheit, Gerechtigkeit und die Frage, welche Generation wirklich den Holocaust aufarbeitet"
Folge 4 Éva Fahidi-Pusztai über "Traumata, das Reden und die Last der Vergangenheit"
Folge 3 Éva Fahidi-Pusztai über "Auschwitz und die menschliche Würde"
Folge 2 Éva Fahidi-Pusztai über "Wurzellosigkeit und die Suche nach einem neuen Zuhause"
Folge 1 Éva Fahidi-Pusztai über "Die Suche nach dem Elternhaus"
Das ehemalige Gelände der Firma Topf & Söhne erstreckt sich über ein weites Areal östlich des Erfurter Hauptbahnhofes. Lediglich das Verwaltungsgebäude und sein Außengelände sind heute Teil des Erinnerungsortes. Welche Schwerpunkte wurden bei der Gestaltung des Erinnerungsortes gesetzt und warum?
Kann sich Geschichte wiederholen? Welche Lehren ziehen wir heute aus der Zeit des Nationalsozialismus? Wie soll man heute daran erinnern? Diese Fragen stellten wir Menschen in der Erfurter Innenstadt und auch uns selbst.
Als Geschäftsführer der Firma Topf & Söhne hatte Ernst Wolfgang Topf Kenntnis von den Geschäftsvorgängen mit der SS. Darüber hinaus ermutigte er seine Ingenieure zur Leistungssteigerung der entsprechenden Technik. Auch die Patentanmeldung Fritz Sanders für den „kontinuierlich arbeitenden Leichen-Verbrennungsofen für Massenbetrieb“ unterstützte er.
Eva Pusztai verlor in Auschwitz 49 ihrer Verwandten. Als einzige ihrer Familie überlebte sie das Lager.
Als 19-jährige wird Esther Bejarano 1943 aus einem Arbeitslager nach Auschwitz-Birkenau deportiert. Ihr musikalisches Talent ermöglicht ihr das Überleben im sogenannten Frauenorchester.