Neue Nazis - Buchvorstellung mit Toralf Staud
Toralf Staud, profunder Kenner der Neonazi Szene, beschreibt, wie sich die extreme Rechte in Deutschland zugleich radikalisiert und verbürgerlicht hat.
Toralf Staud, profunder Kenner der Neonazi Szene, beschreibt, wie sich die extreme Rechte in Deutschland zugleich radikalisiert und verbürgerlicht hat.
Unersetzbar ist die Begegnung mit Überlebenden. Davon berichtet eindrücklich die Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne, die bis 27. Januar 2013 zu sehen ist.
Über Jahre unterstützte Katrin Göring-Eckardt das Engagement von Bürgerinnen und Bürger der Stadt Erfurt, die eine Auseinandersetzung mit der Geschichte von Topf & Söhne einforderten.
Als Antwort auf den Überfall Rechtsextremer auf Besucher und Mitarbeiter des Kunsthauses in der Michaelisstraße (siehe News vom 16. Juli 2012) haben sich Anwohner und Initiativen zusammengeschlossen, um gemeinsam und öffentlich zu zeigen und zu fordern: Erfurt ist eine Stadt der Toleranz - für Vielfalt & Interkultur.
Der Erfurter Stadtrat hat sich im Mai 2010 für den Aufbau einer "Straße der Menschenrechte in Thüringen" ausgesprochen. Er sah "darin ein in die Zukunft gerichtetes Leitprojekt, das zeigen soll, dass Menschenrechte, Freiheit und Demokratie nicht selbstverständlich sind, sondern jeden Tag neu gelebt werden müssen".
Im Juli 1937 begannen Häftlinge aus verschiedenen deutschen Konzentrationslagern auf dem Ettersberg nördlich von Weimar ein neues Lager zu errichten: Buchenwald.
Die 1925 geborene ungarische Jüdin Éva Pusztai (im Foto in der Mitte) ist Erfurt besonders verbunden. Hier hat sie im Erinnerungsort Topf & Söhne am 27. Januar 2012 aus ihrem Buch "Die Seele der Dinge" gelesen.
Im erstmals ausgelobten Schülerwettbewerb des Thüringer Innenministeriums "Klasse gegen Rechtsextremismus" wurde das Radioprojekt "Lebendige Erinnerung" mit dem ersten Platz ausgezeichnet.
Am 14. April wurde die 1938 entstandene Kinderoper des jüdischen Komponisten Hans Krása von 16 Schülerinnen und Schülern der Evangelischen Grundschule in Erfurt erstmalig aufgeführt.
Der Erinnerungsort veröffentlicht nachfolgend eine Pressemitteilung des KUNSTHAUSES ERFURT, einer Galerie für zeitgenössische Kunst in der Innenstadt, zu einem Überfall auf Besucher seiner Ausstellung am 13. Juli 2012