Programmheft zur Ausstellung "Täter, Opfer, Zeugen"
Das Programmheft enthält alle Veranstaltungen, Führungen und Seminare im Rahmen der Sonderausstellung von Mai bis Dezember 2022.
Das Programmheft enthält alle Veranstaltungen, Führungen und Seminare im Rahmen der Sonderausstellung von Mai bis Dezember 2022.
"Es ist für uns ein Meilenstein in unserer inklusiven Arbeit und es stellt ein Novum in der städtischen Museumslandschaft dar, dass wir mit dem heutigen Tag den Begleitband zur Ausstellung "Wohin bringt ihr uns?" nicht nur in Standardsprache, sondern auch in Leichter Sprache an die Öffentlichkeit übergeben."
"Jene Guides, die mit uns gemeinsam durch die Ausstellung führen, wären in der Zeit des Nationalsozialismus höchstwahrscheinlich selbst Opfer der NS-„Euthanasie“ geworden. Sie sind heute diejenigen, die sich zum einen ganz aktiv mit dem Thema auseinandersetzen und zum anderen Besucher/-innen über dieses Thema der deutschen Geschichte informieren."
Eine Ausstellung im Erinnerungsort „Topf & Söhne“ thematisiert den Dresdner Prozess 1947 gegen Ärzte und Pfleger, die zu Mördern wurden.
Für Erfurter Todesopfer der Shoah soll ein digitales Gedenkbuch erstellt werden.
G'tt voller Erbarmen
"Wir setzen uns ein für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit statt Ausgrenzung, Hass und Gewalt. Nationalismus, Antisemitismus und Rechtsextremismus zerstören die Gesellschaft. Wir schreiben gegen das Vergessen."
"Wovon wir bei der Erinnerungskultur reden, ist von der Möglichkeit eines jeden, selber Erfahrungen in der Auseinandersetzung mit der Vergangenheit zu sammeln. Wie hier: sich selber mit der Geschichte der eigenen Stadt, ihren jüdischen Menschen, ihrem Leben, auseinander zu setzen."
Eine Aktion will an die Deportationen von Thüringer Juden in den Tod erinnern.
Immer seltener können die Überlebenden der Shoa ihre Geschichten anderen von Angesicht zu Angesicht erzählen. Das, was sie zu sagen haben, ist jedoch in Videointerviews festgehalten – die die Erinnerungskultur vor Herausforderungen stellen.