Webseite Novemberpogrome 1938 in Thüringen – Projektvorstellung und Freischaltung

09.11.2023 15:00 – 09.11.2023 16:00

Mit Prof. Dr. Jens-Christian Wagner, Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Professor für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena, Prof. Dr. Reinhard Schramm, Vorsitzender der Jüdischen Landesgemeinde Thüringen, und Studierenden der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Bernhard Stengele, Thüringer Minister für Umwelt, Energie und Naturschutz und stellvertretender Ministerpräsident, spricht ein Grußwort.

Zerstörte Synagoge Toraschrein
Zerstörte Synagoge Toraschrein Foto: © Stadtarchiv Erfurt
09.11.2023 16:00

Webseite Novemberpogrome 1938 in Thüringen – Projektvorstellung und Freischaltung

Genre Veranstaltung
Veranstalter Stadtverwaltung Erfurt, Erinnerungsort Topf & Söhne
Veranstaltungsort Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 99099 Erfurt

Freischaltung der Webseite zu den Novemberpogromen

Am 9. November 2023 jähren sich die Novemberpogrome von 1938 zum 85. Mal. Die Pogrome markierten den Übergang von der Ausgrenzung der jüdischen Bevölkerung im Deutschen Reich zu ihrer systematischen gewaltsamen Verfolgung. Auch in Thüringen misshandelte und ermordete der nationalsozialistische Mob am 9. und 10. November 1938 Juden, setzte Synagogen in Brand und zerstörte Wohnungen und Geschäfte jüdischer Eigentümer.

In Zusammenarbeit mit Lokalforscher*innen und Gedenkinitiativen aus ganz Thüringen erarbeiteten Studierende der Universität Jena die Website https://juedisches-leben-thueringen.de/pogrome-1938/. Sie stellt für alle wichtigen Orte in Thüringen die Ereignisse im November 1938 und ihre Folgen während des Zweiten Weltkrieges vor. Auch den heute noch vorhandenen Spuren der ausgelöschten jüdischen Gemeinden und der Geschichte des lokalen Gedenkens widmet sich die Website.

Die Website wird am 9. November vorgestellt und freigeschaltet. Das Kooperationsprojekt des Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena mit der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora wurde von der Staatskanzlei Thüringen gefördert.

in Zusammenarbeit mit
Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora
Lehrstuhl für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena