Extreme Sicherheit: Rechtsradikale in Polizei, Verfassungsschutz, Bundeswehr und Justiz
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am 18. Februar um 19 Uhr zu einer Buchlesung zum Thema Rechtsextremismus in staatlichen Behörden ein.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am 18. Februar um 19 Uhr zu einer Buchlesung zum Thema Rechtsextremismus in staatlichen Behörden ein.
„Wir leben in einer Zeit, die wahnsinnig gern zurückschaut, aber nach vorn sind wir eher dystopisch eingestellt“, Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, hatte heute, gemeinsam mit Marlies Imhof, der amtierenden Kulturdirektorin und den Leitern der Kultureinrichtungen zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Allgemeinen Unkenrufen zum Trotz konnte Knoblich nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen in Erfurts Kultureinrichtungen bekanntgeben, sondern auch auf die Entwicklung eines Museumsentwicklungskonzeptes schauen, das 2020 von externer Seite aus Szenarien für die Kulturlandschaft entwickeln soll. „Mit frischem Blick“ sollen nicht nur die Sammlungen betrachtet werden, „vor allem der Kommunikationsprozess ist mir wichtig“, so der Beigeordnete.
Vor einem Jahr zeigte der Erinnerungsort Topf & Söhne die Sonderausstellung „Die zwei Tode des Paul Schäfer. Legende und Lebensgeschichte eines Erfurter Kommunisten“, die auf mehrjährigen eigenen Forschungen basierte. Mit historischen Quellen aus dem Familienarchiv, dem Bundesarchiv und Moskauer Archiven, die erst nach 1990 zugänglich wurden, ermöglichte die Ausstellung eine kritische Auseinandersetzung mit einem Kapitel der jüngeren Stadtgeschichte.
Die Ermordung von Rosa Luxemburg durch Freikorps am 15. Januar 1919 nimmt der Erinnerungsort Topf & Söhne zum Anlass, eine neue große Buchveröffentlichung über ihr Leben vorzustellen.
Die Sonderausstellung „Marlene Dietrich. Die Diva. Ihre Haltung. Und die Nazis“ im Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt eine weitgehend unbekannte Seite des Weltstars. In dieser Woche finden die letzten öffentlichen Führungen durch diese Ausstellung statt.
Auf große Resonanz stößt die derzeitige Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne über den Weltstar Marlene Dietrich, die eine bisher kaum bekannte Seite dieser schillernden Persönlichkeit zeigt: Dietrichs konsequente Haltung gegen die Nationalsozialisten und ihr Engagement für die Erinnerung an deren Verbrechen.
Am Dienstag, dem 3. Dezember, öffnen die Erfurter Kunst- und Geschichtsmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt wieder ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
Am Freitag, dem 8. November, wird um 18 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne die Sonderausstellung „Marlene Dietrich. Die Diva. Ihre Haltung. Und die Nazis.“ eröffnet.
Am Dienstag, dem 5. November, öffnen die Erfurter Geschichts- und Kunstmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt wieder ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
Im April 2015 , siebzig Jahre nach der Befreiung des KZ Buchenwald und dem Ende des Zweiten Weltkrieges, wurde erstmals eine Foto-Serie gezeigt, in der der Glockenturm der Mahn- und Gedenkstätte Buchenwald – der Campanile am Ettersberg – in einen Dialog trat mit Orten der Hochkultur in Erfurt. Für die Präsentation der Serie wurde damals bewusst der Erinnerungsort Topf & Söhne gewählt als ein Ort der Mittäterschaft an den Verbrechen der Nationalsozialisten.