Kulturdirektion gibt Einblick in Besucherzahlen
Die Kulturdirektion Erfurt begrüßte im Jahr 2023 mehr als 2,5 Millionen Besucherinnen und Besucher bei ihren Kulturangeboten.
Die Kulturdirektion Erfurt begrüßte im Jahr 2023 mehr als 2,5 Millionen Besucherinnen und Besucher bei ihren Kulturangeboten.
Die Volkshochschule Erfurt bietet am Sonntag, dem 27. August 2023, von 15 bis 17.15 Uhr eine Führung am Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, an. In der dialogischen Führung besichtigen Teilnehmer Teile des Außengeländes sowie die Dauerausstellung „Techniker der Endlösung“.
Auch im Jahrgang 2023/2024 ist der Erinnerungsort Topf & Söhne wieder Einsatzstelle für junge engagierte Menschen, die ein Freiwilliges Soziales Jahr Kultur absolvieren möchten. Jugendliche bis 26 Jahre können sich über die Landesvereinigung kulturelle Jugendbildung Thüringen e. V. bis zum 15. März 2023 anmelden.
Am Montag stellte Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung, den neuen Kulturdirektor der Landeshauptstadt Erfurt, Dr. Christian Horn, der Öffentlichkeit vor.
474 Namen. Jeder Name steht für einen Menschen aus Erfurt, der zwischen 1933 und 1945 aufgrund seines jüdischen Glaubens oder seiner jüdischen Herkunft von den Nationalsozialisten ermordet wurde. Damit diese Namen nicht vergessen werden, findet am 9. Mai eine große Aktion „Schreiben gegen das Vergessen“ statt. Dazu werden am Montag von 11 bis 13 Uhr auf dem Willy-Brandt-Platz zahlreiche Bürgerinnen und Bürger zum Gedenken die Namen der Erfurter Opfer der Shoah mit weißer Schulkreide auf den Platz schreiben.
Eine öffentliche Gedenkstunde für die Opfer des Nationalsozialismus findet am Donnerstag, dem 27. Januar 2022, um 15 Uhr am Stein der Erinnerung vor dem ehemaligen Verwaltungsgebäude von J. A. Topf & Söhne am Sorbenweg 7 statt.
Die bis zum 14. Januar angekündigten Einschränkungen und Schließungen städtischer Einrichtungen werden bis einschließlich 28. Januar 2022 verlängert. Das hat der Pandemiestab der Stadtverwaltung beschlossen.
Die Erfurter Museen und das Stadtarchiv werden in zwei Schüben wieder öffnen. Wie Erfurts Kulturbeigeordneter Dr. Tobias Knoblich mitteilte, werden am 6. Mai die Alte Synagoge, das Stadtmuseum, der Erinnerungsort Topf & Söhne, das Angermuseum, die Kunsthalle, die Burg Gleichen sowie das Stadtarchiv mit dem Besucherbetrieb beginnen.
Der Erinnerungsort Topf & Söhne lädt am 18. Februar um 19 Uhr zu einer Buchlesung zum Thema Rechtsextremismus in staatlichen Behörden ein.
„Wir leben in einer Zeit, die wahnsinnig gern zurückschaut, aber nach vorn sind wir eher dystopisch eingestellt“, Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, hatte heute, gemeinsam mit Marlies Imhof, der amtierenden Kulturdirektorin und den Leitern der Kultureinrichtungen zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Allgemeinen Unkenrufen zum Trotz konnte Knoblich nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen in Erfurts Kultureinrichtungen bekanntgeben, sondern auch auf die Entwicklung eines Museumsentwicklungskonzeptes schauen, das 2020 von externer Seite aus Szenarien für die Kulturlandschaft entwickeln soll. „Mit frischem Blick“ sollen nicht nur die Sammlungen betrachtet werden, „vor allem der Kommunikationsprozess ist mir wichtig“, so der Beigeordnete.