Öffnungszeiten an den Feiertagen und zum Jahreswechsel in den städtischen Kultureinrichtungen
An den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel 2023/2024 gelten für die städtischen Museen und das Stadtarchiv geänderte Öffnungszeiten.
An den Weihnachtsfeiertagen und zum Jahreswechsel 2023/2024 gelten für die städtischen Museen und das Stadtarchiv geänderte Öffnungszeiten.
In den Novemberpogromen 1938 zerstörten die Nationalsozialisten das jüdische Leben in Deutschland. Synagogen brannten nieder, Friedhöfe, Wohnungen und Geschäfte wurden zerstört und jüdische Männer in das Konzentrationslager Buchenwald verschleppt. 85 Jahre später fiel die Terrororganisation Hamas in das Land Israel ein, das sich Jüdinnen und Juden nach der Shoah als sicheren Zufluchtsort aufbauten, begingen brutale Massenmorde an Kindern, ihren Eltern und Großeltern und verschleppten Hunderte von Geiseln.
Schulklassen aus ganz Deutschland besuchen den Erinnerungsort Topf & Söhne. Als außerschulischer Lernort zur Auseinandersetzung mit den nationalsozialistischen Verbrechen und der Mittäterschaft der Industrie bietet der Erinnerungsort seit einigen Jahren interessierten Schulen eine langfristige Zusammenarbeit an. Mit der Staatlichen Berufsbildenden Schule für Gesundheit und Soziales (SBBS) Jena nutzt nun die dritte Schule diese Möglichkeit. Heute wurde die Kooperationsvereinbarung unterzeichnet.
Éva Fahidi-Pusztai verstarb am 11. September mit 97 Jahren in ihrer Heimatstadt Budapest. Unter den Überlebenden der Shoah, die zu den jährlichen Befreiungstagen von Auschwitz und Buchenwald als Ehrengäste nach Thüringen kamen, war sie der Landeshauptstadt Erfurt in besonderem Maße verbunden.
1933 verbrannten die Nationalsozialisten die Werke von Bertolt Brecht, Erich Kästner, Anna Seghers, Kurt Tucholsky und vielen anderen Autorinnen und Autoren. Dieser massive Akt der Kulturzerstörung an über 160 Orten spielte eine wichtige Rolle In der Durchsetzung der Diktatur. Auch im Gebiet des heutigen Thüringen wurden an elf Orten Bücher verbrannt, in Erfurt am 29. Juni auf dem Platz für Volksspiele an der Cyriaksburg, heute Egapark-Gelände.
Wird es auch in Erfurt zukünftig Stolpersteine geben, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Donnerstag, dem 16. März 2023, Experten und interessierte Erfurterinnen und Erfurter in der Kleinen Synagoge.
Die Konzeption und Bedeutung des geplanten Gedenkortes für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Thüringer Landtag werden in einer Podiumsdiskussion am 1. März um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne vorgestellt.