Pressemitteilung: 01.06.2023 07:00
Kategorie: Freizeit, Geschichte, Topf und Söhne, Jüdisches Leben, Literatur, Theater
Im Zentrum der neuen Sonderausstellung „Miriams Tagebuch. Die Geschichte der Erfurter Familie Feiner“ im Erinnerungsort Topf & Söhne steht eine deutsch-jüdische Familiengeschichte, die exemplarisch ist für Verfolgung und Selbstbehauptung im Nationalsozialismus. Die jüngere Tochter Marion (später Miriam) schrieb ab ihrem 14. Geburtstag ein Tagebuch, das sie bei ihrer Auswanderung zwei Jahre danach mit nach Palästina nahm. Nun kehrt es 87 Jahre später für eine Ausstellung als ein außergewöhnliches Zeugnis der Shoah nach Erfurt zurück.
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Pressemitteilung: 22.05.2023 07:46
Kategorie: Freizeit, Geschichte, Topf und Söhne
Welche Opfer sind uns nahe, welche bleiben fern und stumm? Welches Leid hat Stimme, welcher Schmerz spricht zur Welt? Charlotte Wiedemann, Publizistin und Auslandsreporterin, ist am 23. Mai 2023 um 19 Uhr zu Gast im Erinnerungsort Topf & Söhne und stellt ihr Buch „Den Schmerz der Anderen begreifen. Holocaust und Weltgedächtnis“ vor.
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Pressemitteilung: 10.05.2023 14:42
Kategorie: Bibliothek, Bürger, Geschichte, Topf und Söhne, Haus Dacheröden
1933 verbrannten die Nationalsozialisten die Werke von Bertolt Brecht, Erich Kästner, Anna Seghers, Kurt Tucholsky und vielen anderen Autorinnen und Autoren. Dieser massive Akt der Kulturzerstörung an über 160 Orten spielte eine wichtige Rolle In der Durchsetzung der Diktatur. Auch im Gebiet des heutigen Thüringen wurden an elf Orten Bücher verbrannt, in Erfurt am 29. Juni auf dem Platz für Volksspiele an der Cyriaksburg, heute Egapark-Gelände.
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Pressemitteilung: 04.05.2023 13:48
Kategorie: Geschichte, Topf und Söhne
„Ich war 6 Jahre alt, als wir nach Erfurt zogen. [...] Es ging uns sehr gut. Lotte und ich wuchsen heran und in dem Alter, wo man aufhört, Kind zu sein, kam Hitler und mit ihm Zerstörung, Not und Elend.“ Marion Feiner, die sich nach ihrer Auswanderung Miriam nannte und später den Nachnamen Ziv trug, schrieb diese Zeilen in ihrem letzten Tagebuch-Eintrag im September 1939 in Palästina. Dem Tagebuch und dem Schicksal der jüdischen Familie Feiner widmet sich seit dem 3. Mai 2023 eine Ausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne.
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Pressemitteilung: 17.03.2023 13:22
Kategorie: Bürger, Geschichte, Gesellschaft, Kultur, Jüdisches Leben
Wird es auch in Erfurt zukünftig Stolpersteine geben, um an die Opfer des Nationalsozialismus zu erinnern? Mit dieser Frage beschäftigten sich am Donnerstag, dem 16. März 2023, Experten und interessierte Erfurterinnen und Erfurter in der Kleinen Synagoge.
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Pressemitteilung: 23.02.2023 16:42
Kategorie: Bürger, Geschichte, Gesellschaft, Topf und Söhne
Die Konzeption und Bedeutung des geplanten Gedenkortes für die Opfer des Nationalsozialistischen Untergrunds (NSU) am Thüringer Landtag werden in einer Podiumsdiskussion am 1. März um 19 Uhr im Erinnerungsort Topf & Söhne vorgestellt.
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Pressemitteilung: 07.02.2023 09:06
Kategorie: Freizeit, Geschichte, Topf und Söhne
Am Donnerstag, dem 9. Februar 2023, um 19 Uhr wird Hagen Markwardt, wissenschaftlicher Referent der Gedenkstätte Pirna-Sonnenstein, am Erinnerungsort Topf & Söhne über den Dresdner Prozess 1947 sprechen.
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Pressemitteilung: 27.01.2023 15:15
Kategorie: Geschichte, Gesellschaft, Alte Synagoge, Kleine Synagoge, Mittelalterliche Mikwe, Jüdisches Leben, Welterbe, Religion
Im Februar 2021 hat Erfurt den Welterbe-Antrag abgegeben. Mit seinem mittelalterlich-jüdischen Erbe hat sich die Landeshauptstadt um eine Eintragung als Unesco-Welterbestätte beworben. Nun steht fest, wann die Entscheidung fallen wird.
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Aktuelle Meldung: 27.01.2023 13:09
Kategorie: Geschichte, Gesellschaft, Alte Synagoge, Kleine Synagoge, Topf und Söhne, Jüdisches Leben, Religion
Der Erinnerungsort Topf & Söhne sowie die Alte und die Kleine Synagoge in Erfurt beteiligen sich auch in diesem Jahr an der Aktion #LichterGegenDunkelheit zum Tag des Gedenkens an die Opfer des Nationalsozialismus am 27. Januar.
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Pressemitteilung: 26.01.2023 10:43
Kategorie: Geschichte, Gesellschaft, Topf und Söhne, Jüdisches Leben
16 deutsche Bundesländer – 16 persönliche Objekte von Menschen, die vor den Nationalsozialisten aus Deutschland flohen und ihre Erinnerungsstücke der internationalen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem in Israel überließen. Diese Auswahl reiste erstmals nach Deutschland für eine Ausstellung zum 70-jährigen Bestehen von Yad Vashem im Deutschen Bundestag. Bestandteil aus Erfurt: das Tagebuch von Marion Feiner, in dem sie ihr Leben von 1935 bis zu ihrer Ausreise aus Deutschland festhielt. Ein einzigartiges Zeugnis, das nach der Ausstellung in Berlin und einer Station aller Exponate in Essen auch erstmals in Erfurt präsentiert werden wird.
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