Virtuelle Rekonstruktion der Großen Synagoge abgeschlossen
Am gestrigen Mittwoch wurde in Erfurt die virtuelle Rekonstruktion der 1884 geweihten und 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Großen Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt.
Am gestrigen Mittwoch wurde in Erfurt die virtuelle Rekonstruktion der 1884 geweihten und 1938 von den Nationalsozialisten zerstörten Großen Synagoge der Öffentlichkeit vorgestellt.
Das Naturkundemuseum, die Geschichts- und Kunstmuseen sind ab dem 8. Juni wieder geöffnet. Die Kunsthalle sowie die Alte Synagoge öffnen bereits ab dem 5. Juni ihre Türen und dies mit verlängerten Öffnungszeiten.
Ab Ende Juni bietet der Erinnerungsort Topf & Söhne Führungen in seiner Außenausstellung an. Unter dem Titel „Mitten in der Gesellschaft. J. A. Topf & Söhne und der Holocaust“ sind Besucher eingeladen, sich mit der Geschichte der Firma Topf & Söhne und deren Geschäftsbeziehungen zur SS auseinanderzusetzen und sich über die Frage nach der Verantwortung des Einzelnen im beruflichen Alltag auszutauschen.
Am Dienstag, dem 3. März, öffnen die Erfurter Kunst- und Geschichtsmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt wieder ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
„Wir leben in einer Zeit, die wahnsinnig gern zurückschaut, aber nach vorn sind wir eher dystopisch eingestellt“, Dr. Tobias J. Knoblich, Beigeordneter für Kultur und Stadtentwicklung der Landeshauptstadt Erfurt, hatte heute, gemeinsam mit Marlies Imhof, der amtierenden Kulturdirektorin und den Leitern der Kultureinrichtungen zur Jahrespressekonferenz eingeladen. Allgemeinen Unkenrufen zum Trotz konnte Knoblich nicht nur eine Steigerung der Besucherzahlen in Erfurts Kultureinrichtungen bekanntgeben, sondern auch auf die Entwicklung eines Museumsentwicklungskonzeptes schauen, das 2020 von externer Seite aus Szenarien für die Kulturlandschaft entwickeln soll. „Mit frischem Blick“ sollen nicht nur die Sammlungen betrachtet werden, „vor allem der Kommunikationsprozess ist mir wichtig“, so der Beigeordnete.
Die Sonderausstellung „Marlene Dietrich. Die Diva. Ihre Haltung. Und die Nazis“ im Erinnerungsort Topf & Söhne zeigt eine weitgehend unbekannte Seite des Weltstars. In dieser Woche finden die letzten öffentlichen Führungen durch diese Ausstellung statt.
Auf große Resonanz stößt die derzeitige Sonderausstellung im Erinnerungsort Topf & Söhne über den Weltstar Marlene Dietrich, die eine bisher kaum bekannte Seite dieser schillernden Persönlichkeit zeigt: Dietrichs konsequente Haltung gegen die Nationalsozialisten und ihr Engagement für die Erinnerung an deren Verbrechen.
Am Dienstag, dem 3. Dezember, öffnen die Erfurter Kunst- und Geschichtsmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt wieder ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
Am Dienstag, dem 5. November, öffnen die Erfurter Geschichts- und Kunstmuseen, das Naturkundemuseum und das Museum für Thüringer Volkskunde bei freiem Eintritt wieder ganztägig ihre Türen. Besucht werden können die Sonderausstellungen und die ständigen Sammlungen der Museen.
Noch bis zum 27. Oktober ist im Erinnerungsort die Sonderausstellung „Angezettelt. Antisemitische und rassistische Aufkleber von 1880 bis heute“ zu sehen.