Dritte Verleihung des Jochen-Bock-Preises am 28. Juni 2019

Foto: Die Preisträger Reinhard Schramm, Irmela Mensah-Schramm und Heino Falcke (v. l.), hinter ihnen Michael Karg, Vorsitzender der Martin-Niemöller-Stiftung, Julia Braband, Walter Homolka, Martina Renner, Rüdiger Bender, Vorsitzender des Förderkreises, und Annegret Schüle, amtierende Direktorin der Erfurter Geschichtsmuseen Foto: © Stadtverwaltung Erfurt

Die Preisträger

Heino Falcke, der immer wieder in seinem Einsatz für Frieden, Gerechtigkeit und Bewahrung der Schöpfung die Kirche als „Kirche für Andere“ erfahrbar werden ließ und dabei zur eigenen Mündigkeit ermutigt,

Irmela Mensah-Schramm, die seit Jahrzehnten Zeichen und Bilder der Menschenfeindlichkeit entfernt oder in positive Botschaften verändert und damit Hassräume in Mutorte für Mitmenschlichkeit verwandelt, und

Reinhard Schramm, der mit seiner jüdischen Mutter die Shoah als Kind im Versteck überlebte und sich kraftvoll und streitbar gegen jede Form der Menschenverachtung engagiert und dabei auch die direkte Auseinandersetzung mit jungen rechtsextremen Gewalttätern sucht.

Veranstaltungsbericht

Reden

Martina Renner: Laudatio für Irmela Mensah-Schramm zur Jochen-Bock-Preisverleihung am 28. Juni 2019

Rede: 28.06.2019 18:45

"Da braucht es Menschen, die sagen was ist. Die immer wieder aufstehen. Und die ganz praktische Taten folgen lassen. Praktische Taten, das meint im Fall von Irmela Mensah-Schramm seit mehr als 30 Jahren das Entfernen von extrem rechter Propaganda im öffentlichen Raum wie Aufkleber und Graffiti und deren Dokumentation."

Fotos von der Preisverleihung