Von den Mitgliedern der NSDAP: Politikwissenschaftler gibt Antworten
Am 21. Juni um 19 Uhr werden im Erinnerungsort Topf & Söhne neue Forschungsergebnisse zu den Parteimitgliedern der NSDAP vorgestellt.
Am 21. Juni um 19 Uhr werden im Erinnerungsort Topf & Söhne neue Forschungsergebnisse zu den Parteimitgliedern der NSDAP vorgestellt.
Am Donnerstag, dem 15. Juni, lädt der Erinnerungsort Topf & Söhne, Sorbenweg 7, 19 Uhr zum Zeitzeugengespräch mit einer Überlebenden des Holocaust, Eva Umlauf, ein.
Am 8. Juni zeigt der Erinnerungsort Topf & Söhne um 18 Uhr den Film "#My Escape / Meine Flucht". Die Regisseurin Elke Sasse kombinierte Filmaufnahmen, die Menschen auf ihrer lebensgefährlichen Reise mit ihrem Handy machten, und lässt diese Geflüchteten in ausführlichen Interviews selbst zu Wort kommen. So entsteht ein eindrückliches Bild aus nächster Nähe von der Flucht aus Bürgerkrieg und Verfolgung und der Verzweiflung, die die Menschen nach Europa treibt.
Im Erinnerungsort Topf & Söhne können derzeit vier Ausstellungen unter einem Dach besucht werden.
Am 21. Mai 2017 finden anlässlich des Internationalen Museumstages Sonderveranstaltungen in ausgewählten Einrichtungen des Netzwerks Jüdisches Leben Erfurt statt.
Führung durch die Ausstellung "Wenn ihr hier ankommt..." und Lesung aus den Briefen der Eltern Mosbacher und ihrer Tochter Eva zur Erinnerung an die tragische Geschichte der Familie Mosbacher aus Meiningen
Zeitzeugengespräche bieten gerade für die junge Generation eine wichtige Chance der unmittelbaren Begegnung mit den letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung. Die beiden 19 Jahre alten Freiwilligen FSJ Kultur des Erinnerungsortes Topf & Söhne, Sophie-Marie Hohmann und Jana Rottorf, ermöglichen eine solche Begegnung in der von ihnen selbst konzipierten Veranstaltungsreihe "Film im Dialog".
134 Gäste, darunter ein große Bürgerdelegation aus Erfurt, nahmen an der Eröffnung teil.
Die nationalsozialistische Gesellschaft war geprägt von Mitwisser- und Mittäterschaft, doch es gab auch wenige Deutsche, die Widerstand leisteten. Zu den bekanntesten gehören die Studierenden Sophie und Hans Scholl, einige ihrer Kommilitonen und ihr Professor Kurt Huber. Mit Mut, Entschlossenheit und Courage setzten sie sich gegen die Nazi-Diktatur zur Wehr. In den Jahren 1942 und 1943 verbreitete die Gruppe mehrere Flugblätter, in denen sie die Bevölkerung zum passiven Widerstand gegen das NS-Regime aufriefen.
In Auschwitz war der Massenmord Alltagsroutine ganz normaler Männer und Frauen. Einer von ihnen war SS-Obersturmführer Karl Höcker, Adjutant des letzten Kommandanten von Auschwitz Richard Baer. Er erstellte zur Erinnerung an seine Dienstzeit von Mai 1944 bis Januar 1945 ein Foto-Album, das die Akteure der Massenvernichtung ungarischer Juden im Sommer 1944 in ihrer Freizeit zeigt. Sie erfreuten sich ihres Lebens und waren stolz auf ihr Tun, für das sie militärische Ehren erfuhren.