Dankesworte von Reinhard Schramm zur Jochen-Bock-Preisverleihung am 28. Juni 2019
"Mein Einsatz insbesondere gegen Antisemitismus und Antiziganismus wird durch den Preis weiter angespornt. Dieser Einsatz ist leider zunehmend erforderlich."
"Mein Einsatz insbesondere gegen Antisemitismus und Antiziganismus wird durch den Preis weiter angespornt. Dieser Einsatz ist leider zunehmend erforderlich."
"Reinhard Schramm ist die Verkörperung der 'Bürgerpflicht zum Neinsagen'. Dem Handelsschüler Jochen Bock und den Seinen im Widerstand gegen Hitler hätte das gefallen."
"Die ja unlängst von Politikern geforderte Zivilcourage muss ja auch ein bisschen weh tun! Das gilt sicher auch für mich!"
"Da braucht es Menschen, die sagen was ist. Die immer wieder aufstehen. Und die ganz praktische Taten folgen lassen. Praktische Taten, das meint im Fall von Irmela Mensah-Schramm seit mehr als 30 Jahren das Entfernen von extrem rechter Propaganda im öffentlichen Raum wie Aufkleber und Graffiti und deren Dokumentation."
"Danke für den Jochen-Bock-Preis, der mich alten Neunzigjährigen daran erinnert, was heute dran ist und weitergehen muss."
"Sie, lieber Heino Falcke, sind zur Stelle. Sie schweigen nicht. Sie setzen sich für die Schwachen unserer Gesellschaft ein. Sie setzen sich gegen jegliche Menschenfeindlichkeit ein."
Der Erinnerungsort Topf & Söhne – Die Ofenbauer von Auschwitz, ein Geschichtsmuseum der Stadt Erfurt, berichtet am authentischen Ort von der scheinbar normalen Geschäftsbeziehung einer Firma zur SS, die zur Mittäterschaft an Tod und Massenvernichtung wurde. Für seine museumspädagogische Konzeption wurde er nun ausgezeichnet.