Thüringer Allgemeine: Architekturpreis für "Topf & Söhne"
Gold für Gestaltung des Erinnerungsortes
Gold für Gestaltung des Erinnerungsortes
"'Unersetzbar' als Überschrift betrifft nicht nur die heute zu eröffnende Ausstellung und Veranstaltungsreihe. 'Unersetzbar' - das gilt in vollem Umfange auch für den Erinnerungsort Topf & Söhne selbst.
"Denn Zeitzeugen können leider nicht ewig leben. Aber in dieser Ausstellung können ihre Worte für jeden hörbar und zugänglich gemacht werden."
"Absichtsvoll richten wir damit die Aufmerksamkeit auf jene, um deren Schicksal es im Kern in diesem Lernort zur Mittäterschaft der Industrie am Holocaust geht…"
Unersetzbar. Das Zeugnis der letzten Überlebenden der nationalsozialistischen Vernichtung birgt eine große Chance.
Das Zeugnis der letzten Überlebenden nationalsozialistischer Vernichtung birgt eine große Chance.
Auf dem Erfurter Hauptbahnhof lagen gestern die Namen von 101 Juden aus, die vor 70 Jahren deportiert wurden − geblieben sind Trauer und Erinnerungen
Esther Bejarano, die im Mädchenorchester von Auschwitz das Akkordeon spielen musste, sprach in der Gedenkstätte "Topf & Söhne" über ihr Überleben der Hölle. Ihr Konzert mit einer Kölner HipHop-Band in Erfurt war ein berührender Auftritt gegen das Vergessen der Vergangenheit und gegen Intoleranz in der Gegenwart
Im Mai 1942, vor 70 Jahren, begannen in Thüringen die Deportationen der jüdischen Bürger.