Geschichte im transkulturellen Dialog – eine Tandemführung
Das Angebot kombiniert die Auseinandersetzung mit der Geschichte des Nationalsozialismus und ihre Bedeutung für unsere Gegenwart in der (post-)migrantischen Gesellschaft in einem transkulturellen Dialog.
Zwei Guides sprechen mit den Teilnehmenden über historische Dokumente, Fotos und Installationen in der Ausstellung "Techniker der 'Endlösung'", die sie besonders berühren und für sie die meisten Fragen aufwerfen. Ein Guide hat deutsche Vorfahren und damit familiäre Wurzeln in der Tätergesellschaft. Der andere Guide hat seine familiären Wurzeln außerhalb Europas und ist vor Gewalt und Krieg nach Deutschland geflüchtet. Die Differenz in ihren Erfahrungen und Identitäten führt zu unterschiedlichen Motivationen und Ansätzen, sich mit der Geschichte auseinanderzusetzen: Ein Guide gehört zur Mehrheitsgesellschaft, der andere Guide hat eigene Diskriminierungs- und Ausgrenzungserfahrungen. Beide verbindet, dass sie mit den Teilnehmenden ins Gespräch darüber kommen wollen, wohin unmenschliches Handeln und eine Ideologie der Ungleichheit führen können.
Eintritt und Führung sind kostenfrei. Über Spenden für unsere Bildungs- und Vermittlungsarbeit freuen wir uns sehr.
Eine Anmeldung für Gruppen ist unbedingt erforderlich. Üblicherweise beträgt die Mindestgröße für eine betreute Gruppe 7 Personen und Gruppen ab 27 Personen werden geteilt.
Bitte beachten Sie bei einem Besuch des Erinnerungsortes die aktuell geltenden Hygieneregeln.